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Die MPU wegen Alkohol
Viele Autofahrer gehen davon aus, dass ausschließlich Alkoholdelikte im Straßenverkehr zur Führerscheinabnahme und letztendlich zur Teilnahme an einer medizinisch-psychologischen-Untersuchung (MPU) führt. Es gibt jedoch verschiedene Gründe, weshalb die Fahreignung einer Person von den Behörden infrage gestellt werden kann. Die häufigsten sind: Alkohol-, Drogen,- oder Medikamentenmissbrauch am Steuer, zu viele Punkte in Flensburg, oder ein größerer, selbstverschuldeter Unfall. Letztendlich ist Alkoholkonsum jedoch der häufigste Grund.
Durch die MPU soll herausgefunden werden, ob der Prüfling überhabt zum verantwortungsvollen Autofahren im öffentlichen Straßenverkehr geeignet ist. Außerdem soll sie gewährleisten, dass keine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer besteht und somit die allgemeine Sicherheit im Straßenverkehr sichern.
Promillegrenze für MPU
Allgemein gilt in Deutschland, dass ab 0,5 Promille eine Ordnungswidrigkeit begangen wird und Sie mit Strafen, wie Bußgeldern, Punkten in Flensburg und Fahrverboten, rechnen müssen. Bis 0,49 Promille passiert in der Regel nichts. Eine MPU wird normalerweise erst ab 1,6 Promille gefordert, in manchen Bundesländern jedoch schon ab 1,1 Promille. Fahrsperren werden schon bei niedrigeren Promillewerten ab 0,5 Promille verhängt, insbesondere bei Wiederholungstätern.
Anders sieht es mit Fahranfängern in der Probezeit und jungen Leuten bis zum 21. Lebensjahr aus. Diese dürfen vor dem Autofahren überhaupt keinen Alkohol trinken, ansonsten droht sofortiger Führerscheinentzug.
Pauschalisieren kann man diese Promillegrenzen jedoch keinesfalls, denn grob fahrlässiges Fahrverhalten und Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, egal wieviel Alkohol im Vorhinein konsumiert wurde, führt direkt zum Führerscheinentzug. Wenn Sie beispielsweise bereits bei 0,3 Promille Schlangenlinien fahren, sind strafrechtliche Konsequenzen die Folge.
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Ablauf einer Alkohol-MPU
Die medizinisch-psychologische-Untersuchung besteht aus vier aufeinanderfolgenden Teilen. Dem Fragebogen, der etwa 30 Minuten in Anspruch nimmt und indem Sie allgemeine und spezifische Fragen zu Ihrer Tat beantworten müssen und dem darauffolgenden Leistungstest, für den Sie etwa dieselbe Zeit benötigen und welcher die Reaktions-, Wahrnehmungs-, und Konzentrationsfähigkeit testet. Anschließend folgt die medizinische Untersuchung, welche zwischen 10 und 30 Minuten andauert, je nach Umfang der Untersuchungen, z.B. werden häufig Blut-, Haar- und Urinproben durchgeführt. Zum Schluss kommt das psychologische Gespräch, das mit circa 60 Minuten Dauer den längsten und umfangreichsten Teil der Prüfung bildet. In den meisten Fällen dauert die gesamte Untersuchung zwei bis drei Stunden, kann aber variieren, wenn z.B. bei Alkoholdelikten zusätzliche Blutuntersuchungen gemacht werden.
Medizinische Untersuchungen bei einer Alkohol-MPU
Wenn Alkoholkonsum zum Führerscheinentzug geführt hat, werden häufig Blutuntersuchungen zur Überprüfung der Leberwerte, bei Drogenfällen dagegen Urin- oder Haarproben durchgeführt. Liegen die Werte deutlich über dem Normalbereich, deutet dies meist auf regelmäßigen bzw. übermäßigen Konsum hin.
Zum Teil werden zusätzliche Untersuchungen schon im Vorhinein der MPU gefordert. Dazu zählen Abstinenznachweise, regelmäßige dokumentierte Untersuchungen bei Ihrem Arzt, beispielsweise zur Überprüfung der Leberwerte über mehrere Monate und bei Wiederholungstätern häufig ein Trinktagebuch. Besonders bei letzteren wird zudem oftmals eine komplette Alkoholabstinenz verlangt.
Während der Alkohol-MPU werden meist die Blut- und Leberwerte untersucht, teilweise auch Urinuntersuchungen und Haaranalysen durchgeführt. Diese Urinscreenings spiegeln das Trinkverhalten der letzten Tage wieder, da die Niere zuständig ist für den Abbau von Alkohol.
Für eine Haaranalyse muss ein Haar mindestens drei Zentimeter lang und unbehandelt sein. Die Haaranalyse kann Ausschluss über das Trinkverhalten mehrerer Monate geben und ist zudem deutlich günstiger als das Urinscreening.
Am entscheidendsten und wichtigsten sind jedoch die Blut- und Leberwerte. Die Blutwerte geben Aufschluss über den genauen Blutalkoholwert sowie Hinweise auf langzeitigen und intensiven Konsum. Oftmals findet eine kombinierte Untersuchung verschiedener Enzymwerte statt, die Rückschluss auf den Zustand der Leber zulassen. Interessant sind diese Werte weil intensiver Alkoholkonsum auf Dauer Leberzellen zerstört und verändert, teilweise bis ins Stadium einer Leberzirrhose. Anhand der einzelnen Enzymwerte können die Ärzte nicht nur den Zustand der Leber sondern auch das Ausmaß des Alkoholkonsums erkennen.
Das psychologische Gespräch einer MPU
Den letzten und umfangreichsten Teil einer MPU bildet das psychologische Gespräch. Hierbei möchte der Psychologe die Ursache für Ihr fehlerhaftes (Fahr-)Verhalten herausfinden, wie es überhaupt zu Ihrem Handeln gekommen ist. Gestehen Sie offen Ihre Fehler ein und zeigen Sie, dass Sie bereits Konsequenzen aus Ihrem Handeln gezogen haben, beispielsweise indem Sie von Ihren Vorsätzen berichten und den Veränderungen, die Sie schon vorgenommen haben.
Die Vorbereitung auf das psychologische Gespräch ist der wohl wichtigste und zugleich schwierigste Teil, denn die Psychologen einer MPU lassen sich nur selten täuschen. Spätestens bei der Auswertung der Blut- und Leberwerte, lässt sich feststellen, wie lange Sie wirklich abstinent waren. Ihre Angaben sollten also in jedem Fall mit den Ergebnissen der medizinischen Untersuchungen übereinstimmen.
Als Vorbereitung sollten Sie sich also wirklich vornehmen etwas zu verändern, um ehrlich von Ihrem Lebenswandel und den damit verbundenen Schwierigkeiten berichten zu können und zu vermeiden, dass es nochmal zu einem ähnlichen Vorfall kommt. Gehen Sie dabei auch auf Schwächen und die Schwierigkeiten ein, vor die dieser neue Lebenswandel Sie stellt. Das wirkt viel glaubwürdiger, als wenn Sie versuchen sich als perfekten, fehlerfreien Menschen darzustellen. Wenn der Verkehrspsychologe Sie also beispielsweise fragt, wieviel Alkohol Sie an dem Tag Ihres Führerscheinentzugs getrunken haben und wieviel Sie heute trinken, berichten Sie ihm von Ihrer veränderten Einstellung zum Alkohol und den Therapiemaßnahmen, die Sie dazu geführt haben. Erzählen Sie z.B. dass Sie nun nur noch kontrolliert und zu geplanten Anlässen trinken, an denen Sie anschließend kein Auto fahren müssen.
Erfolgreiche MPU-Vorbereitung
Empfehlenswert ist es, sich möglichst früh auf die anstehende MPU vorzubereiten. Dazu zählt sowohl die inhaltliche Vorbereitung z.B. durch Online-Fragebögen für den ersten Teil der Prüfung, sowie die regelmäßigen Voruntersuchungs- und Abstinenznachweise vom Arzt, die das Konsumverhalten schon vor der MPU über einen längeren Zeitraum widerspiegeln.
Am ehesten bestehen Sie jedoch eine MPU, wenn Sie an Ihrer Lebensweise auch wirklich etwas verändern. Dies ist nur dann möglich, wenn Sie sich Ihre Fehler eingestehen und sich professionelle Hilfe suchen, beispielsweise durch Therapiemaßnahmen. Alternativ empfehlen wir Ihnen die kostengünstige und effektive Variante über unseren online MPU Vorbereitung.
Als Vorbereitung auf das psychologische Gespräch werden in den meisten Städten MPU-Vorbereitungskurse vom TÜV oder der Dekra angeboten. Außerdem bieten auch spezialisierte Verkehrspsychologen ähnliche Seminare an. Achten Sie bei letzteren auf jeden Fall auf die Seriosität und die Qualifikationen des Anbieters. Wünschenswert wäre ein Diplom oder ein Master in Psychologie, verkehrspsychologische Ausbildungen und die Teilnahme an Fortbildungen. Lassen Sie sich nach Absolvierung des Kurses auf jeden Fall eine Teilnahmebestätigung ausstellen. Vorsicht es gibt viele unseriöse Anbieter.
Kosten einer Alkohol-MPU
Da die einzelnen MPU-Begutachtungsstellen Ihre Preise selbst festlegen dürfen, variieren die Kosten. Laut Gebührenordnung kostet eine MPU mit Alkoholfragestellung und Blutuntersuchungen zwischen 500 und 1000 Euro, je nach Umfang. Der Preis ändert sich, wenn noch weitere Fragen hinzukommen oder keine Proben notwendig sind. Hinzu kommen noch Kosten für mögliche Vorbereitungskurse, welche bei TÜV und Dekra, sowie bei spezialisierten Verkehrspsychologen durchgeführt werden können.
Verjähren tut eine Alkohol-MPU übrigens nach 15 Jahren, doch solange möchten wohl die wenigsten auf Ihren Führerschein warten. Daher lohnt sich eine gründliche Vorbereitung auf die MPU.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]